Was noch rein muss: Künstlerin mit Antrieb und klarer Message: Individualität sowie Anmerkung zu Performance bzw einzigartigen Bühnenkonzept

Zwischen Plattenbau und Akademikerhaushalt – zwischen Drogenmilieu und einem der besten Stadtteile Frankfurts begann Melanie Moebus’ Leben in Gegensätzen. Im Rauhen fand sie Freiheit, Kreativität und Authentizität, im Privilegierten Sicherheit und Stabilität. Getrieben von Anerkennung und Existenzängsten verdrängte sie lange ihre künstlerische Seite und wurde zur erfolgreichen Karrierefrau – bis eine Krise sie zurück zu Kreativität, Selbstausdruck und Musik führte.

Ihr Indie-Elektro-Pop – mit tiefen Bässen, filmischen Synthflächen und überraschenden Wendungen – spiegelt dieses Spannungsfeld. Ihre Stimme bewegt sich zwischen sanften, zerbrechlichen Tönen und kraftvoller Entschlossenheit.

Ihre Debüt-EP whispers of dawn markiert den leisen, aber entschlossenen Beginn einer Reise zu sich selbst: wieder in sich reinhören („from head to heart“), den Mut finden, den eigenen Weg zu gehen („i don’t give a shit“) und schließlich das zu verfolgen, was man wirklich liebt („call of love“). Die Songs zeigen das ständige Pendeln zwischen Angst und Sehnsucht – Dunkelheit und Licht – und machen gleichzeitig Mut, sich unverfälscht zu zeigen.

Ihr Buch Lebe(n) unverfälscht zeichnet Melanies Weg von Kindheit und prägenden Begegnungen bis zu ihrer Rückkehr zur Kunst. Es zeigt, wie Erwartungen und unterdrückte Gefühle sie von sich selbst entfernten – und wie eine Krise sie zur Musik zurückführte. Zusammen mit der EP ist es eine Einladung, sich selbst zu spüren und die eigene Individualität zu leben.