Über mich
In Frankfurt am Main aufgewachsen, erlebte ich eine facettenreiche Kindheit mit gegensätzlichen Einflüssen. Einerseits die Plattenbausiedlung bei meiner psychisch erkrankten, kreativen Mutter, andererseits die wohlhabende Umgebung meiner akademisch gebildeten, fürsorglichen Großeltern.
Von klein auf erfuhr ich den Zwiespalt zwischen freier Entfaltung und Anpassung, Kreativität und Stabilität und erlebte, wie gesellschaftliche und wirtschaftliche Normen sowie familiäre Einflüsse die Entfaltung der Individualität in beiden Welten unterdrücken können.
In der Schulzeit legte ich viele meiner Anteile und insbesondere meine freigeistigen, kreativen, künstlerischen Seiten für eine vermeintlich sichere Karriere und ein Gefühl von Liebe und Zugehörigkeit ab. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften arbeitete ich über 15 Jahre erfolgreich als Business-, Kommunikations- und Markenstrategin für KMUs und internationale Konzerne.
Doch Ängste, Druck und Unzufriedenheit wuchsen. Unbewusst war ich gefangen im Leistungs-, Perfektions- und Anpassungsrad, wechselte von Job zu Job, in der Hoffnung, irgendwann das Richtige, das Erfüllende für mich zu finden. Doch fand ich beides nie.
Erst eine persönliche Krise brachte mich zu einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit mir selbst. Ich lernte immer mehr gewisse Leistungs- und Perfektionsmuster zu durchbrechen, fand zurück zu meiner Kreativität, abgelegten Anteilen in mir und meinen Träumen von Musik, Gesang und Bühne.
Heute möchte ich mich mit meiner Kunst für eine Gesellschaft einsetzen, in der die eigene Identität, mit all dem was ihr Sein ausmacht, hoch geschätzt wird - von einem selbst und von anderen. Ich glaube an eine empathische, glückliche und wertschöpfende Gesellschaft, in der das Leben und Ausdrücken des eigenen Selbst der Schlüssel ist. Eine Welt, wie ich sie mir bereits als Kind gewünscht hätte.